Teppichhändler, Regisseur, Zapfer: Als Bart Neirynck seine belgische Bierbar Herman in Berlin-Prenzlauer Berg eröffnete, dachte er nicht, dass die mal so etwas wie eine Craft Beer Bar würde. Weil die Belgier das Wort Craft Beer auch nicht so mögen
Fritz Wülfing ist der Prototyp des Craft Beer Machers: Fing als Home Brewer an, wurde für sein Bier gefeiert und startete mit Ale-Mania ein richtiges Unternehmen. Neben seinem eigentlichen Job, wohlgemerkt.
Zwei Ungarn und ein bekehrter Industriebiertrinker machen sich für Craft Beer in der Hauptstadt stark: Attila Kiss, Daniel Bart und Mark Hinz schmeißen das Berlin Craft Bier Fest
Maximilian Krieger vom Brauhaus Riedenburg braut mit Garret Oliver aus der Brooklyn Brewery ein Kooperations-Craft Beer. Wichtigste Zutaten: Eine handimportierte New Yorker Ale Hefe – und ein Haufen bayerische Gemütlichkeit
Eigentlich ist Thomas Wachno aus Bad Rappenau in Baden Württemberg der Erfinder des Craft Beer. Mit seinem Label Hopfenstopfer. Nur dass dieses Craft Beer irgendwie schon erfunden war.
Als hobbybrauender Pilot bei der SAS schmuggelte Kjetil Jikiun Aromahopfen in seinem Aktenkoffer und überredete Stewardessen, Flüssighefe in der Bordküche zu verstecken. Jetzt betreibt er mit Nøgne Ø eine der besten Craft Breweries Norwegens
Bier. Im Sternerestaurant. Und noch dazu in München. Ein in Kanada geborener, Geige spielender Ex-Rockmusiker mit Sinn für Mode macht das. Der Sommelier Justin Leone bringt Craft Beer ins Tantris.
Mit dem Braukunstkeller war Alexander Himburg einer der ersten deutschen Craft Brewer. Statt sich seither von dunkel nach hell, über Stout, Sauerbier und Gose quer durch die Bierbreite zu brauen, setzt der Hesse eher aufs Detail.
Mit der Braukunst Live hat Frank Böer das wohl wichtigste Event der jungen deutschen Craft Beer Szene ins Leben gerufen. Und warum? Weil er ein Aficionado ist, der für gute Getränke brennt. Und Geschäftsmann.
Martin Schupeta und Natalie Warneke schmissen ihre soliden Schreibtisch-Kostüm-und-Krawatten-Jobs hin und brauen jetzt unter dem Label Von Freude Bier. Ernsthaft. Um es zu verkaufen und irgendwann davon zu leben.
Donald Burke leitet mit „The Bird“ Berlins berühmtesten Burgerladen – und wenn alles gut läuft, bald eine Craft Beer Bar. Wenn nicht, wird er im Sommer mit einem Eiswagen durch den Mauerpark fahren und gutes Bier verkaufen, sagt er
Der Applaus, heißt es, ist das Brot des Künstler. Es heißt aber auch: Der Mensch lebt nicht vom Brot allein. Ein bisschen Bier dazu darf’s schon sein, dachte sich der Berliner Künstler Johannes Heidenpeter, und gründete seine Brauerei Heidenpeters
Oliver Wesseloh und Friedrich „Fiete“ Matthies von der Kreativbrauerei Kehrwieder haben aus freien Stücken ein Leben unter Palmen gegen den Hamburger Betonhimmel eingetauscht. Plemplem? Kein Stück. Die beiden hatten schließlich einen Traum
Seit fast einem Vierteljahrhundert braut Doug Odell in Colorado Bier, Craft Beer, gutes Craft Beer. Den wirtschaftlichen Erfolg seiner Brauerei Odell Brewing aber verdankt der Brauer zwei Mädels
Als Ulf Dörge das Red Hot in München erföffnet hat, gab es dort quasi kein Bier und erst recht kein Craft Beer. Das hat sein Barchef-slash-Biersommelier Tibor Kantor gehörig geändert
Andreas Seufert war eigentlich schon überall auf der Welt – aber nur, um wieder zurückzukehren in die Rhön. Dort hat er vor fünf Jahren eine Brauerei gegründet, deren Name ein Reisesouvenirs ist: Pax Bräu
Die Stone Brewing Company ist eine der fünf erfolgreichsten Craft Breweries der USA. Greg Koch, Mitgründer und CEO war diesen Sommer eine gute Woche auf Deutschlandbesuch. Warum nur?
Seit einem Jahr mieten sich drei Berliner Studenten bei befreundeten Brauern ein und brauen da – statt brav zu büffeln – als Beer4Wedding Bier