BEST BREW CHALLENGE 2017: An die Kessel, Brauer!

Nina Anika Klotz

[SPONSORED POST] Am 19.Mai findet die Best Brew Challenge 2017 statt. Wer und was dahinter steckt, wer mitmachen kann und welche Regeln gelten – das alles hier:

Alles begann mit der bescheidenen Idee, einen Weltrekord aufzustellen.

Ja, wirklich, so und nicht anders: Am 499. Jahrestag des Deutschen Reinheitsgebots, am 23. April 2015 also, rief die Mälzerei BESTMALZ in Heidelberg Brauer aller Herren Länder, ob groß, mittel, klein, ob Micro-, Craft-, Haus-, Heim- oder Hobbybrauer, dazu auf, zeitgleich ein Bier zu brauen und damit quasi den größten je dagewesenen (virtuellen) Kollaborations-Sud der Welt zu machen.

Alle teilnehmenden Brauer starteten unter denselben Bedingungen: Bierbrauen nur mit nach dem Reinheitsgebot von 1516 zugelassenen Zutaten und unter Verwendung von BEST Malzen – mit mindestens 25% BEST Red X® – dem Spezialprodukt für Biersorten mit roter Farbe. Ansonsten galt das Motto: Kreative Freiheit bei Hopfen- und Hefeauswahl, Gär-, Reifungs- und gegebenenfalls Filtrationsprozessen. Der Gemeinschaftssud wurde zeitgleich in verschiedenen Zeitzonen gebraut und zeigte die volle Bandbreite der Möglichkeiten, wenn Brauer aus aller Welt ihre Spezialrezepte und Geschmacksphilosophien umsetzen.

Best Brew Challenge 2017

Malz kann von bis. Genauso wie Bier. (Foto: BESTMALZ)

Über 70 Brauer aus 16 Ländern machten mit und viele sanden im Nachgang ihr Bier nach Heidelberg, wo es von einer internationalen Fachjury verkostet wurde. Als Ergebnis des Verkostungs-Marathons konnte die Biersommelier-Jury insgesamt 30 Brauteams den begehrten Titel „BEST Brew 2015“ verleihen. Zusätzlich gab es Sonderpreise für die drei am höchsten bewerteten Biere: Der BEST Brew Award Bronze ging an Riverbend Brewing Oregon/USA, über den BEST Brew Award Silber freute sich Rheinhessen-Bräu aus Mainz-Ebersheim mit ihrem „World Wide Beer“ und den BEST Brew Award Gold gewann das Neckarsulmer Brauhaus für sein Meisterbier „Roter Flitzer“.

2016 legten die Heidelberger nach, wieder waren 16 Nationen am Start und brauten mit 5% Special X® in der Schüttung. Sieger wurde Hopsbrew aus Slovenien mit seinem „Rye IPA“, dicht gefolgt vom Titelverteidiger, dem Neckarsulmer Brauhaus mit seinem Bier „Spezial“. Platz 2 ging an die Seven Mountains Brewery aus Königswinter mit ihrem Bier „Neue Welt Weizen Dunkel“, ebenso wie ein Creative-Sonder-Preis für ihr „OHA“, Orange-Holunder-Ale.

Nun ist die Registrierung für die Best Brew Challenge 2017 eröffnet. Brauer können sich ab sofort anmelden und am 19.Mai gemeinsam mit anderen rings um den Globus an den Braukessel treten.

Wir haben mit BESTMALZ CEO Dr. Axel Goehler über die Best Brew Challenge gesprochen, die Idee dahinter – und das diesjährige Malz:

Herr Dr. Goehler, wie kommt denn eine Mälzerei auf die Idee, einen internationalen Brauwettbewerb auszuloben?

Dr. Axel Goehler: Seit Jahren zählen wir immer mehr begeisterte Brauer unterschiedlichster Größe und aus allen Teilen der Welt zu unseren Kunden – aber interessanter Weise sind die Fragen, die alle diese Brauer umtreiben, immer dieselben: Wir bekommen Anfragen zu Rezepten und Verarbeitungstipps, man will wissen, welche Sorten sich besonders gut mischen lassen und welche weniger. Dabei ist es völlig egal, ob die Brauerei in Peru, China oder Nepal steht. Also haben wir nach einer Möglichkeit gesucht, all diese Brauer in den Austausch miteinander zu bringen. Zumindest virtuell. Alles, was sonst nur im Einzelgespräch mit uns besprochen wird, wollten wir in eine größere Runde bringen und so entstand die Idee, zeitgleich mit Protagonisten aus unterschiedlichen Ländern unter in gewisser Weise ähnlichen Bedingungen Bier zu brauen und sich darüber intensiv auszutauschen.

„Ähnliche Bedingungen“ bedeutet, die Brauer müssen alle ein bestimmtes Malz einsetzen.

Genau. Im Grunde kann jeder machen, was er will, solange er diese eine Sorte Malz verwendet. Im ersten Jahr war das unser Spezialmalz BEST Red X®. Als die ersten Biere bei uns zur Blindverkostung ankamen, waren wir wirklich begeistert, was für spektakulär gute Biere wir von ganz unbekannten und sehr kleinen Brauereien bekommen haben. Der Sieger etwa war das Neckarsulmer Brauhaus, eine ganz kleine Brauerei, die zwar in der Region bekannt ist, aber von der darüber hinaus noch nie jemand gehört hat. Und das Bier war hervorragend. 2016 fielen uns besonders die Biere aus Brasilien auf, die sehr stark waren. Und faszinierend war in diesem Jahr auch, wie groß das Spektrum an unterschiedlichen Bieren sein kann, auch wenn alle auf derselben Basis aufsetzen.

Best Brew Challenge

Dr. Axel Goehler, CEO von BESTMALZ in Heidelberg. (Foto: PR)

Dieselbe Basis heißt, das gleiche Malz – und das Reinheitsgebot. Daran sollen die Teilnehmer sich halten. Warum ist Ihnen das wichtig?

Wir kennen natürlich die besonders in der Craft Beer Szene geführte Diskussion: Schränkt das Reinheitsgebot den Brauer in seiner Kreativität unrechtmäßig ein oder funktioniert das ursprüngliche, handwerkliche Brauen besonders gut, wenn man auch ursprünglich arbeitet und die vier herkömmlichen, natürlichen Rohstoffe einsetzt. Wir stehen eher auf dieser Seite der Debatte, wenngleich wir Kunden in den USA oder Asien haben, die sensationell gute Biere brauen, ohne sich dem Reinheitsgebot zu unterwerfen. Und wir haben in der Vergangenheit auch sehr gute Biere eingereicht bekommen, die nicht dem Reinheitsgebot entsprachen. Die haben wir dann allerdings, so gut sie waren, nicht in die Wertung genommen.

In diesem Jahr wird die Auflage sein, ein Bier nach dem Reinheitsgebot und mit 49% BEST Heidelberger zu brauen. Was ist das für ein Malz und für welche Biere – ohne den Brauern zu viele Tipps vorweg zu geben – könnte sich das besonders gut eignen?

Das BEST Heidelberger ist ein klassisches Basis-Malz, das sehr viele Möglichkeiten bietet. Nachdem es ein helles Malz ist, eignet es sich speziell zum Brauen heller Biere, lässt darüber hinaus aber viel kreativen Spielraum.

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Tipp der Mälzerei, die perfekte Schüttung zu finden:

Das Malzdisplay (für 75 Euro im Onlineshop) gibt einen wunderbaren Überblick zu den Spezialmalzen von BESTMALZ.
Für Biere jenseits des Mainstreams hat BESTMALZ Malze mit besonderen Eigenschaften im Programm. Der magische Vierklang aus Farbe, Aroma, Inhaltsstoffen und Verarbeitungseigenschaften ist bei allen BEST Malzen harmonisch. Sorgfältig entwickelt und mit Ruhe gemälzt, verleihen Sie Bierkreationen eine eigene, handwerkliche Note. Spezialmalze und weitere BEST Malze sind in dem Malzdisplay enthalten und lassen erahnen, welche Möglichkeiten sich Brauern mit BESTMALZ bieten.
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Bestmalz

Das Bestmalz Malzdisplay. (Foto: PR)

Auf einen Blick

Dieses Jahr brauen wir bei der BEST BREW CHALLENGE 2017 mit mindestens 49% BEST Heidelberger bei max. 15° Plato. Alle BBC-Teilnehmer brauen unter identischen Startvoraussetzungen und nach dem Reinheitsgebot.

Los geht es ab 19. Mai 2017 um 14 Uhr.

Alle Teilnehmer, die in den Wettbewerb um das beste Bier gehen möchten, senden 2 x 1 Liter an unsere Mälzerei in Kreimbach bis 10. Juli 2017 ein.

Die Bewertung der Biere und die Ermittlung des Siegerbiers erfolgt Ende Juli durch eine Jury von Bier-Sommeliers. Neben den Gewinn eines Heidelberg-Wochenendes für 2 Personen darf sich der Sieger darüber freuen, dass sein Bier im September auf der drinktec in München am BESTMALZ-Stand ausgeschenkt wird.